Spiraldynamik

Die „Spiraldynamik“ ist ein anatomisch begründetes Bewegungs- und Therapiekonzept. Namensgebend ist das Spiralprinzip, das sich wie ein roter Faden durch die menschliche Anatomie zieht. Knochen, Bänder und Muskeln in unserem Körper haben bestimmte Drehwinkel und sind als Spiralstrukturen miteinander verbunden. Ein Beispiel dafür gibt uns der diagonale Muskelverlauf im Rumpf, der die Wirbelsäule zu einem spiralig federnden System macht. Schon Kinder sind Bewegungsexperten und nützen die Dynamik verschraubter Gelenksketten.

Ist die Bewegungsfreiheit eingeschränkt oder verläuft die Drehrichtung in Gelenken falsch, kann das zu Schmerzen, Verspannungen und Verschleiß führen. In der Physiotherapie geht man mit der Spiraldynamik den Ursachen von Fehlbelastungen, Gelenksbeschwerden und muskulären Dysbalancen auf den Grund. Eine genaue Haltungs- und Bewegungsanalyse ist die Basis für die gezielte Bewegungstherapie.

Im Rahmen der Behandlung wird Fehlbelastungen gezielt entgegengewirkt. Koordinierte, gesunde Bewegungen werden wieder erfahrbar und erlernbar gemacht. Übungen werden Schritt für Schritt angeleitet und können in den Alltag integriert werden. Die „Spiraldynamik“ eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.